Die Wurzeln unserer Gemeinschaft

Vereins-Chronik

Obstbaumschnitt und Wegebau
Der Winter 2008/2009 ist lang, wenn auch nicht sehr streng. Das Vereinsleben ist zwar eingeschränkt, doch es ist da. Für den 19. Februar hat ein Fachberater  Experten des Pillnitzer Institutes für Obstbau  (Großmann und Wustmann) zum Thema Obstbaumschnitt gewonnen.  Als „stadtoffene“ Veranstaltung organisiert, nutzen mehr als 100 Gartenfreunde (63 aus unserem Verein)  diese Gelegenheit zur Weiterbildung. Im Grunde hat damit die neue Gartensaison schon begonnen, obwohl erneuter kräftiger Schneefall Mitte Februar unserer Anlage mit einer sechs Zentimeter dicken weiße Decke überzieht.                                                       

Zur Vereinsjahresversammlung am 21. März informiert Vorsitzender W. Herrmann u.a. darüber, dass 15 Gartenfreunde ihre Mitgliedschaft gekündigt haben. Bis dato ist für fünf Gärten kein Nachfolger gefunden. Alle Vereinsmitglieder sind aufgerufen für Gärten zu werben.
Zum Weg am Fuß der Halde gibt es nach einem Brand an der Kiesgrube (viel Schilf abgefackelt, Feuerwehrzufahrt behindert) einen Ortstermin mit Ortsamt. Gedanken, dass sich die Vereine an Kosten und Arbeiten für Instandsetzung des Weges beteiligen um Zufahrt zu sichern, werden diskutiert. Die Vereinsversammlung fasst dazu einmütig den Beschluss keine Kosten zu übernehmen, da dieser Weg auf fremden Grund und Boden verläuft und aus eben diesem Grund keine kommunalen Mittel bereitgestellt werden.

Im städtischen Wettbewerb um die schönste Kleingartenanlage Dresdens wird am 14. Juni die „Salzburger“ mit einem Sonderpreis (dazu 200 Euro Prämie) ausgezeichnet.  Sieger sind erneut die Bühlauer Waldgärten. Bereits zum 5. Male wird dieser Wettbewerb vom Stadtverband „Dresdner Gartenfreunde“ und der Stadt organisiert. 14 Vereine (nur!) beteiligen sich 2009.

Das Sommerfest ist in gewohnter Manier von vielen Vereinsmitgliedern vorbereitet. Keine Neuheiten  - die Organisatoren setzen auf das bewährte Programm. Der Zuspruch ist allerdings geringer als in den Jahren vorher. So können die 200 geplanten Portionen Mittagessen aus der Gulaschkanone am Sonnabend wie am Sonntag nicht restlos verkauft werden. Das wirkt sich natürlich in der Vereinskasse aus.  Offensichtlich liegt das auch am in dieser Zeit herrschenden Hochsommerwetter, sowie der am Sonntag stattfindenden Schuleinführung begründet.

Eine geschlossene Schneedecke liegt überraschend schon am 15. Oktober 2009 schon im Dresdner Raum – damit natürlich auch auf den Flächen unseres Vereins. Wohl die meisten Gartenfreunde stecken noch mitten in den Herbstarbeiten. Schnee Mitte Oktober - von den offiziellen „Wetterfröschen“ wird das als außergewöhnlich angegeben, seit mehr als 20 Jahren soll das nicht mehr geschehen sein. Zinnwald meldet zum gleichen Zeitpunkt 42 cm Schnee.

Am 2. Dezember beginnen Arbeiten zur Erschließung/Sicherung des Haldenweges (Feuerwehrzufahrt zur Kiesgrube). Vom Garten 206 müssen einige Zentimeter eingerückt werden um die erforderliche Durchfahrtbreite zu garantieren. Der Winter unterbricht die Arbeiten, die erst im März 2010 fortgesetzt werden.