Gepflegte Anlage, und doch…
Im Frühjahr steigt die Elbe ein weiteres Mal aus ihrem Bett. Der schneereiche Winter und plötzliches Tauwetter sowohl im Erz- als auch im Riesengebirge sind Ursache dafür. Die Befürchtungen beim Einzelnen als auch bei städtischen Organen sind angesichts der Erfahrungen von 2002 groß. Weitreichende Maßnahmen sollen Schäden minimieren. Am 4. April erreicht der Pegel Dresden seinen Höchststand mit 7.49 m. Entlang der Salzburger Straße schützt ein Damm aus Sandsäcken die Anlage II vor evtl. Fluten. Doch 15 Gärten der Anlage I (unmittelbar an der Wiese zum Flutgraben) melden wiederum Land unter.
Die kleingärtnerische Nutzung der Parzellen (mindestens ein Drittel der Fläche) steht im Zentrum einer Begehung von Beauftragten des Stadtvorstandes am 26. Juli 2006. Den Kleingärtnern des Vereins Salzburger Straße wird im abschließenden Protokoll (in den Schaukästen allen bekanntgemacht) eine „gepflegte Anlage mit guter kleingärtnerischer Nutzung“ bescheinigt. Zugleich wird die nicht einfache Vorstandsarbeit auf Grund der flächenmäßig sehr weitläufigen Anlage angesprochen. Konkret sind für 67 Gärten notwendige Veränderungen durch die Pächter aufgezeigt, vielfach mit Termin zum Abstellen.
Obwohl zeitgleich das Laubegaster Inselfest stattfindet wird das Sommerfest 2006 (11. – 13. August) ein Erfolg – im Vorfeld wird eine Fläche für eine mobile Kegelbahn geschaffen. Erneut bestätigen die Sommerfesttage die Aktivierung des Vereinslebens und die Ausstrahlung auf die umliegenden Wohngebiete.